presse
- 2014 -

Bürgerverein fordert Staakenweg-Ausbau


JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG Gefahren für Grundschulkinder - Stadtteil Eversten wird 90 Jahre alt

VON SUSANNE GLOGER

Der Ausbau des Staakenweges beschäftigt den Bürgerverein seit Jahren. Seine Forderungen hat der Vorstand noch einmal in einem Brief an den OB formuliert.

EVERSTEN - Unverzüglich muss sich nach Meinung des Bürgervereins Eversten etwas am Staakenweg tun. In einem Schreiben an Oberbürgermeister Gerd Schwandner fordert die Vereinsspitze Rat und Verwaltung dazu auf, den „bekannten unhaltbaren und verkehrsgefährdenden Straßenzustand“ des Staakenweges dringend zu verbessern. Mit diesem Thema beschäftigt sich der Verein schon seit vielen Jahren. Als nur ein Beispiel dafür fügte der Vorstand dem Schreiben an das Rathaus einen NWZ -Bericht aus dem Jahr 2009 hinzu. Darin fordert der Bürgerverein die Reparatur des teilweise zum Straßengraben hin abgesackten Fußweges. Bei Regen sei der Gehweg voller Pfützen nicht passierbar. Diese Verkehrsgefährdung vor allem auch für die Kinder der Grundschule Staakenweg sei nicht hinnehmbar.
Getan hat sich aber bis heute nichts. Der Bürgerverein weist jetzt erneut auf diesen Gefahrenpunkt hin, und dafür gibt es auch einen besonderen Grund. Denn, wie berichtet, wurde gerade vor einer Woche die kooperative Ganzstagsbildung an der Schule eröffnet – mit Anmeldungen von 238 Kindern für die Ganztagsschule.


Der Vorstand (v. li.): Schatzmeister Werner Renken, Beisitzerin Ingrid Meyer, Schriftührer und Internetbeauftragter Rainer Zemke, Vorsitzende Petra Averbeck, Beisitzerin Barbara Göbel, Beisitzer Jan-Dieter Heß, Beisitzer und AStOB-Vorsitzender Harald Götting und Ehrenvorsitzender Hans-Günther Zemke. BILD: BÜRGERVEREIN

Eversten feiert

In der Jahreshauptversammlung, zu der man sich im Gesellschaftshaus Wöbken traf, kündigte die Vereinsvorsitzende Petra Averbeck an, dass sich der Vorstand weiterhin mit diesem Thema beschäftigen werde. Im Fokus hat der Verein darüber hinaus den Ausbau der Edewechter Landstraße (Fällen von Bäumen) und besonders auch einen runden Geburtstag: In diesem Jahr feiert Eversten seine 90-jährige Zugehörigkeit als Stadtteil von Oldenburg.

Bei den anstehenden Wahlen wurde Schriftführer Rainer Zemke, Schatzmeister Werner Renken und Beisitzerin Barbara Göbel erneut das Vertrauen ausgesprochen. Gäste der Sitzung waren Inge Voigtländer und Monika Ewe vom Sozialamt, die über die Aufgaben und Projekte des städtischen Seniorenbüros berichteten, das im Hause der GSG an der Straßburger Straße untergebracht ist. Die Referentinnen bestätigten das gute und vertrauensvolle Zusammenwirken mit Bürgern, Vereinen und Einrichtungen in Eversten, insbesondere auch mit der evangelischen Seniorenhilfe Eversten-Bloherfelde, Evasenio.

Abschließend gab Petra Averbeck die nächsten Termine des Bürgervereins bekannt. Am Sonnabend, 22. März, 9 bis 12 Uhr, beteiligt man sich an der Aktion „Oldenburg räumt auf“ und sammelt Müll im Bereich Bloherfelder Straße/Autobahn. Wer mithelfen will, kann sich bei Petra Averbeck, Tel. 361 458 85, oder per Mail an info@oldenburg-eversten.de melden.

Vortrag und Tagestour

Am Mittwoch, 26. März, startet um 16 Uhr am Marktplatz eine Fahrradtour rund um Everstens „verschlammte“ Teiche. Auch hier nimmt Averbeck Anmeldungen an. Gast des Eversten-Gesprächs am Mittwoch, 9. April, 19.30 Uhr, im Stadthotel, Hauptstraße 36, ist Reinhard Hövel vom OOWV. Es geht um das Thema „Starkregen und seine Folgen“. Das Mercedes-Benz-Kundenzentrum in Bremen ist Ziel einer Tagestour am Mittwoch, 21. Mai. Eine Werksbesichtigung und eine Filmführung stehen auf dem Programm. Abfahrt ist um 14 Uhr vom Marktplatz Eversten. Anmeldungen nimmt Werner Renken, Tel. 50 36 86, an.

Quelle:

Nordwest-Zeitung, 18.März 2014