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- Archiv 2013 -

Mit Gartenarbeit Preis geerntet


NATUR Ilse und Kurt Antonschmidt vom Bürgerverein Eversten ausgezeichnet

Liebevoll kümmern sich die Antonschmidts um ihren Garten. Sie wurden mit der Goldenen Gartenvase ausgezeichnet.

VON MARCEL KOELMANN

EVERSTEN - Sie sind schon ein wenig stolz auf ihren Vorgarten: Ilse und Kurt Antonschmidt pflegen und hegen das Areal vor ihrem Eigenheim in Eversten mit viel Liebe. „Wir mögen unseren Garten sehr", sagt die 71-Jährige und meint damit auch die grüne Oase hinter dem Haus. „Der Garten muss hauptsächlich uns gefallen", fügt Ilse Antonschmidt hinzu. Er gefällt aber auch anderen: Die Antonschmidts wurden am vergangenen Sonnabend vom Bürgerverein Eversten mit der Goldenen Gartenvase für den schönsten Vorgarten ausgezeichnet (NWZ berichtete).


Begeisterte Hobbygärtner: Kurt und Ilse Antonschmidts Vorgarten gefiel der Bewertungskommission des Bürgervereins Eversten besonders gut.
BILD: MARCEL KOELMANN

Im Vorfeld hatte die Bewertungskommission immerhin 4000 Vorgärten in rund 200 Wohnstraßen des Stadtteils zu den verschiedenen Jahreszeiten inspiziert. Mit dem Wanderpokal werden seit 1977 alljährlich die Besitzer des Gewinnergartens geehrt.

Für Ilse und Kurt Antonschmidt kam die Auszeichnung völlig überraschend. Nun freuen sich die 71-Jährige und ihr 79 Jahre alter Mann sehr darüber, dass die jahrelange Arbeit im Garten auch solche Früchte trägt.

Seit 1936 ist das Grundstück im Besitz der Familie. Die Gestaltung des Vorgartens trägt in erster Linie die Handschrift Ilse Antonschmidts. Kennengelernt hat sich das Paar im Jahr 1981, seit 17 Jahren ist es verheiratet.

Ursprünglich sei die Bepflanzung hinter der großen Hecke recht überschaubar gewesen, erinnert sich Kurt Antonschmidt. Mit seiner Frau kamen viele neue Ideen in den Garten. Zusammen suchte das Paar Pflanzen aus und platzierte sie nach eigenen Vorstellungen.

Der gepflegte Rasen wird von Beeten eingefasst, in denen zwischen Rhododendren und verschiedenen Koniferen zurzeit rote und weiße Eis-Begonien, violette Heide, Silberblatt und orange TagetesFarbtupfer setzen. So oft es geht, arbeitet Ilse Antonschmidt im Garten. Ihr Mann unterstützt sie dabei, wenn es seine Zeit und sein Gesundheitszustand zulassen. „Wir haben immer alles alleine gemacht. Das hat sich bis heute fast nicht geändert", sagt Ilse Antonschmidt. Einzige Ausnahme: Die hohen Hecken kann sie nicht mehr selber stutzen. „Dafür kommt dann ein Gärtner."

Quelle:

Nordwest-Zeitung, 10.10.2013