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- Archiv 2013 -

Bürgerverein fordert weitere Mittelinsel


VERKEHR 2009 bereits zwei Querungshilfen für Eichenstraße gefordert - Nur eine in Eversten umgesetzt

Fußgänger sollen die Straße leichter und vor allem sicher überqueren können. Die Stadt will das Anliegen zusammen mit der Polizei Oldenburg überprüfen.

VON ANNA MARIA WEISS

EVERSTEN - Für mehr Sicherheit im Straßenverkehr in ihrem Stadtteil setzen sich die Mitglieder des Bürgervereins Oldenburg-Eversten ein.

Der Vereinsvorstand hat sich deshalb jetzt mit einem Brief an Oberbürgermeister Gerd Schwandner gewandt, in dem er die Einrichtung einer Mittelinsel an der Eichenstraße in Höhe des Willehadweges und der Paulstraße fordert. Der Vereinsvorstand wünscht sich, dass das Thema in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses am 11. Februar um 17 Uhr im Technischen Rathaus auf die Tagesordnung gesetzt wird.

„Unser Bürgerverein hält nach wie vor das Einrichten einer Querungshilfe, die Fußgänger und Radfahrer ohne Behinderung des Fließverkehrs beim Überqueren der stark frequentierten Straße schützt, für dringend erforderlich“, schreibt der Ehrenvorsitzende Rainer Zemke für den Vorstand.

Bereits 2009 hatte sich der Bürgerverein für das Einrichten von Mittelinseln an der Eichenstraße eingesetzt. Damals war die Querung an der Eichenstraße in Höhe der Zietenstraße auf Initiative des Bürgervereins von der Stadt geschaffen worden. Sie habe sich seitdem bewährt, so Zemke.

Wie Stadtsprecher Andreas van Hooven auf Nachfrage der NWZ erklärte, wurde die Querung an der Zietenstraße als Teil des Rad- und Verkehrswegeprogramms realisiert. „Eine Querung Höhe Paulstraße hat die Stadt damals in enger Abstimmung mit der Polizei aus Gründen der Verkehrsführung und Lage der Grundstückszufahrten als nicht zielführend eingestuft“, sagte van Hooven weiter.

Inwieweit sich die Lage an der Eichenstraße inzwischen substanziell verändert hat oder nicht, wird die Stadtverwaltung wiederum in enger Abstimmung mit der Polizei prüfen, sagte er zu.

Zemke hatte den neuerlichen Vorstoß des Bürgervereins damit begründet, dass gerade im Straßenabschnitt Eichenstraße/Willehadweg/Paul­straße viele Schülerinnen und Schüler unterwegs seien. Gleiches gelte auch für die Besucher der Willehad-Einrichtungen – Kindergarten, Kirche und Veranstaltungshäuser. Zusätzlich erhöhe sich der Verkehr auf Straße und Fußwegen auch noch durch den neuen Netto-Einkaufsmarkt an der Eichenstraße.

Quelle:

Nordwest-Zeitung, 24.01.2013