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- Archiv 2012 -

Vorbereitungen zum Ausbau der Edewechter Landstraße Oldenburg


Oldenburgs Stadtverwaltung (Presse) übermittelte den Medien und dem Bürgerverein Oldenburg-Eversten am 8. November 2012 folgende Mitteilung:

Vorbereitungen zum Ausbau der Edewechter Landstraße Oldenburg.

Ehe der Straßen- und Kanalbau in der Edewechter Landstraße zwischen Kaspersweg und Rotkehlchenweg im Frühjahr 2013 beginnen kann, müssen noch Vorbereitungen getroffen werden: Ab Donnerstag, 15. November, fällt die Stadt aus Sicherheitsgründen deshalb 21 vorgeschädigte Bäume im Bereich der zukünftigen Tiefbauarbeiten. Der eigentliche Straßenbau startet nach dem Winter, voraussichtlich Anfang März. Bis Ende 2013 soll der Abschnitt fertiggestellt sein. Dass die geschädigten Bäume im öffentlichen Verkehrsraum zwingend gefällt werden müssen, wurde gutachterlich festgestellt. Zur Kompensation werden im Zuge der Ausbaumaßnahme 20 Eichen im Straßenraum neu gepflanzt.

Die insgesamt 600 Meter lange Ausbaustrecke wird auf gesamter Breite den aktuellen verkehrlichen und städtebaulichen Anforderungen entsprechend erneuert. Neben einer 6,50 Meter breiten neuen bituminösen Fahrbahnbefestigung sollen auf der nordwestlichen Straßenseite Parkstreifen und Pflanzbeete entstehen sowie beidseitig der Ausbaustrecke neue Geh- und Radwege, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Aus dem gleichem Grund wird am Verbrauchermarkt eine Querungshilfe für Fußgänger hergestellt.

Der Oldenburgisch-Ostfriesische-Wasserverband (OOWV) wird die Straßenausbaumaßnahme nutzen, um den vorhandenen Regenwasserkanal abschnittsweise zu erneuern. Die EWE Netz GmbH beabsichtigt ebenfalls im Zuge der Ausbaumaßnahme ihre vorhandenen Versorgungsleitungen umfangreich zu erneuern, damit es in naher Zukunft zu keinen weiteren Aufgrabungen innerhalb der Straße kommen wird. Die Stadt Oldenburg hat für die Straßenbaumaßnahme insgesamt 1,6 Millionen Euro veranschlagt, die zum Teil über Ausbaubeiträge von den Anliegern getragen werden. Zudem erhält die Stadt eine Förderung der Baumaßnahme durch das Land Niedersachsen.

Der Verkehr wird während des Ausbaus so geführt, dass möglichst geringe Beeinträchtigungen entstehen. Im Einzelnen ist folgendes vorgesehen:

  • Der Ausbauabschnitt von Rotkehlchenweg bis einschließlich Einmündung Lerigauweg wird in halbseitiger Bauweise unter Aufrechterhaltung beider Kfz-Richtungen unter Einsatz einer Baustellenampel ausgebaut. Die Radfahrer und Fußgänger werden in diesem Abschnitt mit Hilfe der Baustellenampel auf die jeweils freie Straßenseite geleitet.
  • Der Ausbauabschnitt von Lerigauweg bis Kaspersweg wird ebenfalls halbseitig ausgebaut, wobei eine Kfz-Fahrtrichtung gesperrt werden muss. Es ist vorgesehen, den stadteinwärtigen Kfz-Verkehr durch die Baustelle zu leiten. Der stadtauswärtige Kfz-Verkehr wird über den Kaspersweg und Lerigauweg umgeleitet. Der Radfahrer- und Fußgängerverkehr soll - soweit es bauablaufbedingt möglich ist — auf beiden Straßenseiten aufrechterhalten bleiben. Falls dies nicht möglich ist, werden die Fußgänger und Radfahrer mit einer Baustellenampel auf die jeweils freie Straßenseite geleitet. Jeweils mindestens eine Straßenseite wird ständig für Fußgänger und Radfahrer mit Gegenverkehr benutzbar sein.

Quelle:

Stadt Oldenburg, Pressemeldung