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- Archiv 2009 -

Luftverpestung durch Umweltsünden im Eversten Holz? - Statt stinkender "Tränke" neuen Kindergarten am Spielplatz schaffen?


Der Bürgerverein hat in den vergangenen Jahren eine Reihe von Verbesserungsvorschlägen für die Gestaltung und Nutzung des lange Zeit vernachlässigten Eversten Holzes dem Land Niedersachsen und der Stadt Oldenburg vorgetragen. U. a. hat der Bürgerverein die Einrichtung einer geschützten Spielweise ausschließlich für' Kinder gefordert. Außerdem hatte der Bürgerverein das Land gebeten„das Schaffen eines Kindergartens bzw. einer Jugendfreizeitstätte (in landschaftsgebundener Bauweise) im Eversten Holz zu prüfen. Angeregt war, die je nach Wetterlage mehr oder weniger stinkende Wasserkuhle, die sog. nutzlose „Tränke„ an der Gartenstraße / Nahe Wohnungen und Cafe dafür zu beseitigen. Ein aktuelles „Eversten-Gespräch" mit dem Oberbürgermeister frischte die öffentliche Diskussion darüber jetzt wieder auf.

Everstens Bürger/innen sollten sich für ihre Kinder und Enkelkinder an dieser öffentlichen Aussprache beteiligen, zumal „Freunde des Eversten Holzes" inzwischen von öffentlichen Instituten (Bremer Landesbank und Landessparkasse etc.) Verbesserungsmittel gespendet bekommen haben. Auch ein vom Land und der Stadt eingesetzter „Fach-Beirat" sowie Oldenburgs Landtagsabgeordnete sollten Stellung nehmen.

Zum Thema „Umweltsünden und stinkende Wasserkuhle" im Eversten Holz klären bereits „Leserbriefe" in Versformen von 1899, und 1900 interessant auf; sie sind im Buch „Eversten Von 1200 bis ins 20. Jahrhundert"' (Seite 431 ff) von Georg Bredehorn, Ehrenmitglied des Bürgervereins, (lsensee-Verlag) veröffentlicht.

Hans-Günther Zemke
- BV-Vorsitzender -

Quelle:

OMZ, März 2009