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- Archiv 2009 -

"Von Everse Straße"
"Max Gökes Straße"


Bürgervereins-Vorschläge sollten im Rathaus ausgeruht haben!

Das "Eversten-Gespräch" des Bürgervereins mit dem Oberbürgermeister am 5. Februar im Stadthotel bestätigte den unsinnigen Entwicklungsstau im Neubaugebiet "Eversten-West". U. a. erinnerte der Bürgerverein an seine Mitglieder-Resolution von 2007 zur Benennung von neun Straße nach Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und aus dem "Künstlerdorf Eversten".
Eine Reihe von Abstimmungsgesprächen zwischen der Technischen Stadtverwaltung und dem Bürgerverein - u. a. mit Eversten-Historiker Georg Bredehorn, dem ehemaligen Ersten Bürgermeister Alfred Nehring und Vorsitzenden Hans-Günther Zemke - haben seitdem stattgefunden. Unverständlicherweise schlummern die Vorschläge des gemeinnützigen Bürgervereins im Technischen Rathaus, obgleich Amtsleiter Hans J. Schatke noch vor seinem Eintritt in den Ruhestand einen unverzüglichen Vollzug in Aussicht gestellt hatte. Daran wurde Amtsnachfolger Prof. Bernd Müller bereits vor Monaten vom Bürgerverein freundlich erinnert.

Der Bürgerverein hat in einem Schreiben vom Februar d. J. Stadtbaurat Dr. Frank Egon Pantel gebeten, in der Siezung des Verkehrsausschusses am 16. März einen aktuellen Sachstandsbericht vorzutragen, der die Abstimmungsergebnisse zwischen der Stadt und dem Bürgerverein sachlich berücksichtigt und dafür Sorte zu tragen, dass in "Eversten-West" weitere Fortschritte erfolgen. Auch bei den Straßennamen für die Planbereiche W 750 A und B, in denen die BV-Vorschläge realisiert werden sollten. Der Bürgerverein bleibt nach wie vor damit einverstanden, dass in den weiteren Planbereichen W 750 C und D die von der Technischen Verwaltung mit vorgesehenen und in der Stadt noch nicht vorhandenen "Inselnamen" bei künftigen Benennungen - nach Anlieger- und Bürgeranhörung - berücksichtigt werden könnten.

Zu dem Vorschlag, in Eversten-West u. a. eine Straße nach dem früheren Everstener Bildhauer Max Gökes zu benennen, hat der Bürgerverein auf wissenschaftliche Veröffentlichungen der Oldenburgischen Landschaft aufmerksam gemacht. Zu den künstlerischen Werken von Max Gökes zählen der Brunnen auf dem Marktplatz Eversten sowie ein früherer Altaraufbau (Gedenktafeln) an einem Gefallenen-Denkmal in Eversten. Zum "Ritter von Everse" gibt es ebenfalls aufklärende Literatur, insbesondere von Georg Bredehorn und Hans-Günther Zemke.

Quelle:

OMZ, März 2009